Die Insel Sardinien - Unverfälschte Natur, traumhafte Strände:
Die alten Griechen nannten Sardinien "Sandalyon", weil deren Form an einen Fußabdruck erinnert. Sardinien ist die zweitgrößte Insel im Mittelmeer. Auf einer Fläche von knapp 25.000 Quadratkilometern leben rund 1,65 Millionen Sarden. Als Ferieninsel ist dieser Schatz der Natur noch nicht überlaufen. Wer hier Urlaub macht, genießt Ruhe und Erholung.
Das italienische Festland ist weit weg - 180 Kilometer trennen die Insel der Sarden von bella italia. Sardinien liegt im Tyrrhenischen Meer, von Korsika nur durch den elf Kilometer breiten Boche di Bonifacio getrennt. Die afrikanische Küste (Tunesien) ist etwa 210 Kilometer entfernt. Ein überwiegend mediterranes Klima bestimmt die Insel und bietet Inselurlaub, für jede Jahreszeit: Warm ist es hier im Frühling und Herbst, heiß im Sommer und mild im Winter.
Kühler ist es in den Bergregionen. Die Gipfel im Zentralgebirge Gennargentu (Tor des Windes) bilden der Punta La Marmora (1834 Meter) und der Brunca Spina (1829 Meter). Das Inselinnere zeigt Urlaubern unverfälschtes, echtes Sardinien. Hier lebt ein knorriger Menschenschlag, einsilbig auf den ersten Blick, wind- und wettergegerbt. Schafhirten sind die wahren Hüter dieser archaisch anmutenden Landschaft. Am Fuße des Gennargentu-Gebirges haben sardische Traditionen überlebt. Felsen, große Steine und Wälder durchziehen das Inselinnere. Hier wachsen Korkeichen, Erdbeerbäume und Oleander. Sardischer Hirsch, Wildkatze und Mönchsgeier sind typisch für Sardinien. In Bergseen und Bächen lebt der Sardische Gebirgsmolch, die Griechische Landschildkröte ist die bekannteste der drei hier lebenden Schildkrötenarten.
Einen wunderbaren Kontrast zum herben Inselinnern bildet die fast 2000 Kilometer lange Küste. Sie bietet Sonnenhungrigen traumhafte Strände, die zu den schönsten in Europa zählen. Ein Traum ist die Costa Smeralda. Zauberhafte Strände und einsame (Bade-)Buchten erstrecken sich im Noren der Insel auf einer Länge von mehr als 55 Kilometern. Kein Wunder, dass die Costa Smeralda zu einem Dorado für die Schönen und Reichen wurde. Eine der Attraktionen der Insel ist die Tropfsteinhöhle Grotta di Nettuno - auf deutsch Neptunsgrotte - (siehe Bild) bei Alghero, nahe dem Capo Caccia.
Lisca di Vacca gibt den Blick frei auf den Nationalpark der vorgelagerten Inseln Maddalena und Caprera. Der Archipel La Maddalenen mit fast 30 Inseln und Eilanden ist für Urlauber ein kleines Paradies. Eine Fähre setzt von Paulau aus auf die größte Insel La Maddalena über. Villasimius ist ein malerisch ans Meer geschmiegtes ehemaliges Fischerdorf. In Richtung Capo Carbonara weichen die Sanddünen dem Salzwassersee Tini Ama - ein Refugium für die rosafarbenen Flamingos.
Pinienhaine, Macchia, bizarre Felsformationen im Meer und feine Sandbuchten sorgen entlang der Costa Reina für einen abwechslungsreichen Urlaub. Die "Königsküste" im Südosten der Insel ist ein Postkartenidyll. Cagliaris Strände liegen nur ein paar Kilometer von der sardischen Hauptstadt entfernt. Hier ist der Trubel und die Hektik der nahen Großstadt schon vergessen.
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